Köln-Schuld-Köln: Klassikerwetter auf der langen Runde

Die zweite Austragung der RTF des vormaligen Radklassikers Köln-Schuld-Frechen machte seinem Ruf als schwerem Rennen alle Ehre. Die an der Albert-Richter-Radbahn gestarteten Athleten begleiteten über die gesamte Strecke hinweg Regenschauer sowie teils starker Seiten- oder Gegenwind und machten so die flache An- und Abfahrt zu den Anstiegen an der Steinbachtalsperre, dem “Dicken Tünnes” und den Serpentinen nach Krählingen äußerst anspruchsvoll.

Der RSC Rheinbach wurde auf der großen Runde von Cyrus Farhumand, Marcus Bierlein und Hendrik Burbach vertreten, dazu verstärkte Dr. Matthias Bergener von BonnCycling als Special Guest die Gruppe. Trotz einiger Navigationsprobleme aufgrund vom Winde verwehter Beschilderungen rollte es trotz Gegenwind zügig Richtung Gymnich, wo sich die erste Verpflegungsstelle befand. Über Satzvey führte die Strecke zur Steinbachtalsperre. Hier begann der selektive Teil der Strecke, der innerhalb einer Stunde gleich drei dem Quartett bestens bekannte Anstiege vorsah. Nach den Rampen an der Steinbachtalsperre führte der Weg über den Effelsberg hinab ins Sahrbachtal. Die dort mittlerweile schon legendäre Suppe der tapferen Helfer des RC Adler Köln, die sich trotz der unangenehmen Temperaturen und der eher geringen Teilnehmerzahl gut gelaunt bestens um die Teilnehmer kümmerten, war bei den meisten nassen und ausgekühlten Teilnehmern herzlich willkommen. Auf dem letzten Gipfel des Tages angekommen, ging es über Scheuren zu den Vier Winden. Bei erneut einsetzendem Regen hielt die Gruppe in der Abfahrt Richtung Odendorf, wo sich die vorletzte Kontrollstelle befand, das Tempo hoch. Nach einem zügigen Verpflegungs- und Stempelhalt blies der Wind die vier Richtung Köln. Das Ziel an der Radbahn erreichten die vier nach 162 Km und knapp 5h35’ Fahrtzeit.