Sieg für Dominik Bauer bei der „Tour de Neuss“

Am Mittwochabend bejubelten rund 10.000 Zuschauer beim Nach-Tour-Klassikers „Tour de Neuss“ den Überraschungssieger des Dominik Bauer vom RSC Rheinbach, der aus dem südlichsten Stadtteil von Neuss, Rosellerheide, stammt. Somit siegte bei der 15. Auflage ein 18-jähriger Lokalmatador, der von Hans-Peter Nilges (Trainer des RSC Rheinbach) betreut wird, vor Nikias Arndt (Giant-Alpecin) und Fränk Schleck (Trek-Segafredo).


1. Platz, Dominik Bauer (RSC Rheinbach)
2. Platz, Nikias Arndt (Giant-Alpecin)
3. Platz Fränk Schleck (Treck-Segafredo)
Foto: RSC Rheinbach

Rund 50 Profis und Fahrer aus der höchsten deutschen Amateurklasse gingen auf die 80 Runden des Stadtkurses mit Start und Ziel auf der Kaiser-Friedrich-Straße. Unter ihnen auch das „Team RSC Rheinbach“ mit seinen jungen Talenten Dominik Bauer, Nico Brenner, Sven Thurau und dem Routinier Gero Walbrül.

Bei den Profis waren unter anderem auch Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18), Christian Knees (Team Sky), Ben Gastauer (AG2R La Mondiale), Jasha Süterlin (Movistar-Team), Robert Wagner (Team Lotto NL – Jumbo), Johannes Schillinger und Max Walscheid (Team Giant-Alpecin) an Start.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehr aktives Rennen, bei dem immer wieder Fahrergruppen versuchten, sich vom Feld zu lösen. Nach etwas mehr als der Hälfte des Rennens gelang es dann doch einer Gruppe aus sieben Profis, Dominik Bauer und Philipp Mamos sich vom Feld zu lösen und den Vorsprung zu behaupten.
In der letzten Runde konnte sich Dominik Bauer beherzt aus der Gruppe lösen und mit einem knappen Vorsprung den Sieg vor Nikias Arndt und Fränk Schleck feiern. Nach dem Sieg war dann auch Dominik Bauer ganz überrascht, dass die Profis ihn nicht wieder eingefangen hatten und er somit zum Überraschungssieger wurde.

Im Rahmen der Siegerehrung wurde Christian Knees zum „Zum kämpferischsten Fahrer“ gekürt.

Nico Brenner belegte den 12., Gero Walbrül den 18. und Sven Thurau den 25. Platz. Teamchef und Trainer Hans-Peter Nilges war dem entsprechend auch sehr mit der starken Leistung seines Teams zufrieden.